WOHNUNGSTERRORISMUS

BETTINA KUPKE

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»Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hoffe Sie haben mit den Bewohnern /Nutzern der meisten Wächterhäuser mehr Glück als wir es als Nachbarn eines solchen Hauses haben  …  Neben regelmäßigen überlauten nächtlichen Partys unter der Woche (mit notwendigem Polizeibesuch), wird hemmungslos nächtens gesägt, gebohrt, gehämmert,  in den unteren Geschäften /Galerien Alkohol ausgeschenkt und im Garten große Lagerfeuer im Sommer angezündet. Mit den Bewohnern zu reden ist zumeist zwecklos, Klingeln funktionieren scheinbar nicht und so bleibt erneut der Anruf bei der Polizei und der Gang zum Ordnungsamt.
Die Idee Häuser nicht verkommen zu lassen ist gut und richtig, allerdings scheint es nicht leicht zu sein Bewohner zu finden, die sich einem Umfeld anpassen oder sich damit arrangieren können. In unserem Nachbarhaus hofft man indessen von ganzem Herzen dass sich baldigst ein Investor für das Objekt findet und dieser ggf. auch neue Mieter mit sich bringen wird. Neben solch egoistischen Menschen zu wohnen, die keinerlei Rücksicht auf kleine Kinder oder arbeitende Bevölkerung nehmen, ist schon eine schmerzhafte Sache. Ich hoffe das dies ein Einzelfall ist, werde dazu weiter recherchieren und mich dann ggf. auch mit der Presse in Verbindung setzen. Wohnungsterrorismus ist nicht akzeptabel.«

Uwe B. Werner

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Das Werk WOHNUNGSTERRORISMUS ist im Haus 27 zu finden.